Die Schwarzwaldklinik

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Tagebuch

 

24.07. - 28.07.

2014

 

Auf den Spuren von Prof. Brinkmann

 

 

 

24.07.2014

Ein Jahr ist schon wieder rum. Und es ging erneut ins Glottertal. Wochen vorher ist die Freude immer ganz groß. Endlich wieder den Schwarzwald sehen und diese atemberaubende Landschaft auf sich wirken lassen. Allerdings sollte ich vom Anblick des Carlsbaus sehr enttäuscht sein. Nicht weil es noch mehr heruntergekommen ist. Nein, weil zurzeit Sanierungsarbeiten stattfinden. Ich wusste davon bereits seit mehreren Monaten durch Fotos aus der Presse, die die aktuellen Arbeiten gezeigt haben. Im vergangenen Jahr wurde der Carlsbau nun doch endlich erfolgreich verkauft. Aber damit wieder Betrieb herrschen kann, müssen viele Arbeiten durchgeführt werden. Ich hatte damit gerechnet, dass Fotos von der "Schwarzwaldklinik" dieses Jahr nicht möglich sind.

Im Glottertal angekommen führte mich der erste Weg zur "Schwarzwaldklinik". Ich wollte mich selber vom derzeitigen Zustand überzeugen. Einige Handwerker waren noch vor Ort. Der Bauzaun war offen. Nun gut, es sah wirklich etwas sehr wild aus. Aber trotzdem habe ich ein paar Fotos gemacht. Nun wollte ich aber wissen, ob von der Bank aus, die an der Straße oberhalb des Carlsbaus steht, das Chaos auch zu sehen ist. Nein, keine Spur davon. Also kann man doch gute Fotos machen. Allerdings hat sich der Bau verändert. Es sind neue Dachfenster hinzugekommen und an der linken Seite steht nun eine neue Feuerleiter, die viel größer ist als die alte.

Von der langen Fahrt ist man immer total müde. Den Rest des Tages verbrachte ich in meiner Unterkunft. Auf dem Balkon sitzen und die Natur genießen. Das Wetter war sonnig und warm. Am Abend zeigte sich, wie jedes Jahr, ein traumhaft schönes Abendrot.

 

 

25.07.2014

Eine herrliche Nacht lag hinter mir. Beim Blick aus dem Fenster sah ich das superschöne Wetter. Blauer Himmel und warm. Also konnte es endlich losgehen. Aber vorher noch ein paar Fotos von der Umgebung meiner Unterkunft gemacht. Mal überprüft, ob die Kamera startklar ist. Sie war es.

Mein erstes Ziel an diesem Tag hieß natürlich die "Schwarzwaldklinik". Bei strahlendem Sonnenschein sind sehr gute Aufnahmen entstanden. Ich war begeistert. Man weiß ja nie, ob in den Folgetagen noch mehr solcher Aufnahmen gelingen. Das Wetter kann sich schnell ändern.

Ich hatte mir für diesen Tag nicht allzu viel vorgenommen. Erstmal in die nähere Umgebung gefahren. St. Peter hieß das nächste Ziel. Aber irgendwie hatte ich die Ausfahrt verpasst. Ich war zu sehr auf die Landschaft fixiert und nahm das Schild "St. Peter" nicht mehr wahr. Na gut, dann eben weiter nach St. Märgen. Auch dort sind schöne Aufnahmen gelungen. Ein schöner Ort. Wohin es aber hinter St. Märgen geht, das wollte ich erkunden. Buchenbach, so stand es auf der Landkarte. Aber irgendwie zog sich die Straße ins Unendliche. Irgendwann hatte ich es aufgeben und bin wieder zurück.

Nun sollte es aber endlich nach St. Peter gehen. Unterwegs hier und da stehengelieben und die Landschaft fotografiert.

St. Peter erreicht und gleich zum Kloster gegangen. Dort entstand ja in den 80er Jahren die Szene mit der Hochzeit von Professor Brinkmann und Schwester Christa. Fotos vom gesamten Kloster waren aber nicht möglich. Ein Bauernmarkt mit jeder Menge Betrieb machte mir einen Strich durch die Rechnung. Dann muss ich wohl noch einmal wiederkommen, dachte ich.

Am späten Nachmittag war ich dann wieder im Glottertal. Es war noch Zeit genug für einen kleinen Rundgang. Die Abendstimmung war einfach fantastisch.

 

 

26.07.2014

Ein neuer Tag brach an. Aber leider enttäuschte das Wetter. Am Vortag noch ein schöner Sommertag gewesen. Leider regnete es nun wie aus Kübeln. Es half aber nichts. Auf meinem Plan stand an diesem Tag das "Hüsli" in Grafenhausen. Ich hoffte im Laufe des Tages auf besseres Wetter. Aber dem war nicht so. In Grafenhausen verschlechterte sich das Wetter immer weiter. Für ein paar Aufnahmen musste ich Schutz unter den Bäumen suchen. Feuchtigkeit ist für eine Kamera tödlich. 

Mir blieb nichts anderes übrig als mich wieder auf den Weg ins Glottertal zu machen. Vorher wollte ich aber noch einen weiteren Drehort ausfindig machen. In der letzten Staffel konnte man auf einer Straße einen Fahrradfahrer sehen, der von Udo nach dessen Sturz versorgt wurde. Diese Straße befindet sich in Titisee-Neustadt. Ich hatte auch den genauen Straßennamen und die Hausnummern. Leider aber sagte mir mein Navi, dass diese Nummern nicht existieren. Also musste ich die ungefähre Stelle selber suchen und hoffte, dass ich Glück habe.

Der Regen ließ nicht nach. Trotzdem wollte ich nicht ohne Fotos wieder zurückfahren. Schließlich sollte es auch eine Fototour durch den Schwarzwald sein. Ich entschloss mich spontan zur Hexenlochmühle zu fahren. Ein paar Mitbringsel besorgen für die Daheimgebliebenen. Und natürlich von der Mühle ein paar Fotos gemacht. Aber das Wetter hätte schon besser sein können.

Im Anschluss ging es noch einmal nach St. Peter. Dort wollte ich einen weiteren Versuch starten. Trotz schlechtem Wetter mussten irgendwann mal ein paar Fotos gemacht werden. Es dauerte nicht lange. Danach die Gelegenheit genutzt und im EDEKA etwas Nahrhaftes für den Abend besorgt.

Im Glottertal angekommen ging es wieder zur "Schwarzwaldklinik". Nur gut, dass ich schon Fotos bei gutem Wetter gemacht hatte. Aber trotzdem wollte ich noch mehr machen, auch wenn die Lichtverhältnisse sehr schlecht waren.

Gegen Abend hörte es endlich auf zu regnen. Es war noch hell und ich wollte nochmal einen Rundgang durch das Glottertal machen. Am Abend kam, wie man es nicht anders kennt, wieder ein traumhaft schönes Abendrot. Ein glückliches Happy End.

 

 

27.07.2014

An diesem Tag war eigentlich nichts fest eingeplant. Also entschied ich mich spontan dazu nach Obersimonswald zu fahren. Dort befindet sich die Wunderquelle und die berühmte Leitplanke, auf welcher Professor Brinkmann in der allerersten Szene balancierte. Das Wetter war deutlich besser als am Vortag. Zwar nicht ganz so warm, aber das machte überhaupt nichts. Hauptsache die Sonne ließ sich wieder blicken. In Obersimonswald änderte sich jedoch das Wetter. Der Himmel zog sich zu. Ein paar Aufnahmen mussten aber trotzdem gemacht werden. Auch wenn die Lichtverhältnisse noch so schlecht waren. 

Auf dem Rückweg kam auf einmal wieder die Sonne raus. Die Gelegenheit nutzte ich für ein paar Aufnahmen von der Landschaft. Dann ging es wieder zurück ins Glottertal.

Der Weg führte mich erstmal ins Café Schill zu einer kleinen Stärkung in Form von Schwarzwälder Kirschtorte. Die muss einfach sein. Im Anschluss ein paar Fotos von den Bildern an der Wand gemacht. Und natürlich auch von den restlichen Fanartikeln. Viel ist nicht mehr da. Schade eigentlich. Nach einem netten Pläuschchen mit Fritz Schill ging es wieder zur "Schwarzwaldklinik". Natürlich machte ich auch an diesem Tag wieder Fotos. Die Lichtverhältnisse waren deutlich besser.

Zurück im Tal angekommen, verzogen sich die Wolken und die Sonne konnte ungehindert vom blauen Himmel scheinen. Eine gute Gelegenheit noch einmal durch das Glottertal zu gehen und die letzten Fotos zu machen. Es hat sich auch gelohnt. Und die Abendstimmung war wieder atemberaubend. Schöner kann ein Urlaub im Glottertal nicht enden.

 

 

28.07.2014

Abreisetag. Schade, ich wäre gerne noch länger geblieben. Aber leider rief die Arbeit in der Heimat. Noch schnell etwas Verpflegung für unterwegs besorgt. Und ein letztes Foto vom Café Schill gemacht. Dann ging es Richtung Autobahn. 450 Kilometer bis nach Hause lagen vor mir. Die Rückfahrt dauerte 4 Stunden und 45 Minuten.

 

Es war wieder eine schöne Zeit im Glottertal. Der nächste Urlaub 2015 ist bereits gebucht. Und dann besuche ich wieder das Schleppertreffen, was alle zwei Jahre im Glottertal stattfindet.

 

Danke an:

Familie Schill, Andrea, Susanne u. Dietmar, Andrea Würzburger (Tourist-Information), Schuh & Sport Lickert, La Taverne, Metzgerei Reichenbach

 

Ich komme gerne wieder!

 

Vielen Dank für Euer Interesse am Tagebuch 2014. Hoffentlich konnte ich Euch damit inspirieren auch einmal ins Glottertal zu fahren.

 

Simone Rein

1. Verantwortliche

 

 

 

 

 

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